NEW YORK: Die NATO, das erfolgreichste Militärbündnis der Geschichte, ist heute stärker denn je. Russlands großangelegte Invasion der Ukraine im Februar 2022 hat den fortbestehenden Zweck und Wert des Bündnisses unterstrichen, und die Organisation hat seitdem zwei leistungsfähige Neumitglieder hinzugewonnen: Finnland und Schweden. Doch während Russland weiterhin stetig Soldaten, Waffen und seine längerfristige wirtschaftliche Resilienz einbüßt, ist es die Ukraine – und nicht die NATO – die Russlands Schläge abfängt.
Wie sieht es mit der Zukunft aus? Die europäischen Regierungen wissen, dass Donald Trump eine echte Chance hat, die US-Präsidentschaftswahl im November zu gewinnen, und dass eine neuerliche Trump-Präsidentschaft das bleibende Bekenntnis des zentralen NATO-Beitragsleisters zum Bündnis in Zweifel ziehen würde – zusammen mit der Glaubwürdigkeit der Sicherheitsgarantien, die die NATO so mächtig machen.
Um fair zu sein: Der Ex-Präsident hat einige legitime Anliegen vorgebracht. Nachdem Russland 2014 auf der Krim einmarschierte, hatten alle Mitgliedstaaten zugesagt, bis 2024 mindestens 2 % ihres nationalen BIP für die Verteidigung auszugeben. Vor zwei Monaten verkündete NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dass die europäischen NATO-Mitglieder dieses Ziel erstmals seit Gründung des Bündnisses im Jahre 1949 kollektiv erreichen werden. Doch liegt dies nur daran, dass einige Staaten – insbesondere jene in unmittelbarer Nachbarschaft der russischen Grenzen – ihr Soll übererfüllt haben.
NEW YORK: Die NATO, das erfolgreichste Militärbündnis der Geschichte, ist heute stärker denn je. Russlands großangelegte Invasion der Ukraine im Februar 2022 hat den fortbestehenden Zweck und Wert des Bündnisses unterstrichen, und die Organisation hat seitdem zwei leistungsfähige Neumitglieder hinzugewonnen: Finnland und Schweden. Doch während Russland weiterhin stetig Soldaten, Waffen und seine längerfristige wirtschaftliche Resilienz einbüßt, ist es die Ukraine – und nicht die NATO – die Russlands Schläge abfängt.
Wie sieht es mit der Zukunft aus? Die europäischen Regierungen wissen, dass Donald Trump eine echte Chance hat, die US-Präsidentschaftswahl im November zu gewinnen, und dass eine neuerliche Trump-Präsidentschaft das bleibende Bekenntnis des zentralen NATO-Beitragsleisters zum Bündnis in Zweifel ziehen würde – zusammen mit der Glaubwürdigkeit der Sicherheitsgarantien, die die NATO so mächtig machen.
Um fair zu sein: Der Ex-Präsident hat einige legitime Anliegen vorgebracht. Nachdem Russland 2014 auf der Krim einmarschierte, hatten alle Mitgliedstaaten zugesagt, bis 2024 mindestens 2 % ihres nationalen BIP für die Verteidigung auszugeben. Vor zwei Monaten verkündete NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg, dass die europäischen NATO-Mitglieder dieses Ziel erstmals seit Gründung des Bündnisses im Jahre 1949 kollektiv erreichen werden. Doch liegt dies nur daran, dass einige Staaten – insbesondere jene in unmittelbarer Nachbarschaft der russischen Grenzen – ihr Soll übererfüllt haben.