CHICAGO – Die langwierigen Kartellverfahren gegen Google, Apple und Amazon tragen nun endlich Früchte. Deshalb glauben viele Beobachter, 2024 könnte für die großen Technologiekonzerne zu einem Wendepunkt werden. Aber obwohl die Behörden diese Verfahren vorantreiben, laufen sie Gefahr, sich vom Aufstieg der Künstlichen Intelligenz überrumpeln zu lassen – durch die die Dominanz dieser Konzerne über die Wirtschaft noch verstärkt werden dürfte.
Dass OpenAI-CEO Sam Altman kürzlich gefeuert und wieder eingestellt wurde, wurde als Konflikt zwischen vorsichtigen, über die Gefahren der KI besorgten Aufsichtsratsmitgliedern, und Enthusiasten wie Altman interpretiert. Aber die wirkliche Bedeutung dieser Episode lag darin, was sie über die Beziehung von OpenAI zu Microsoft, dem größten Investoren in OpenAIs Geschäftstätigkeit, enthüllte. Obwohl OpenAIs Nonprofit-Struktur eigentlich bedeutet, dass nur der Verwaltungsrat das Unternehmen kontrolliert, wurde dieser gezwungen, Altman wieder einzustellen – nachdem Microsoft Bedenken geäußert hatte, die zu einer Mitarbeiterrevolte beigetragen hatten.
Microsoft ist gegenüber OpenAI nicht nur Investor, sondern auch Wettbewerber. Beide Unternehmen entwickeln und verkaufen KI-Produkte, und Microsoft hat eine Komplettübernahme von OpenAI gescheut, um kartellrechtliche Probleme zu vermeiden. Sollte Microsoft OpenAI aber kontrollieren oder teilweise kontrollieren, könnten zwischen den beiden Unternehmen eine illegale verdeckte Beziehung bestehen. Deshalb wird dieser Fall sowohl von der US-Kartellbehörde als auch von der britischen Wettbewerbsbehördeuntersucht.
CHICAGO – Die langwierigen Kartellverfahren gegen Google, Apple und Amazon tragen nun endlich Früchte. Deshalb glauben viele Beobachter, 2024 könnte für die großen Technologiekonzerne zu einem Wendepunkt werden. Aber obwohl die Behörden diese Verfahren vorantreiben, laufen sie Gefahr, sich vom Aufstieg der Künstlichen Intelligenz überrumpeln zu lassen – durch die die Dominanz dieser Konzerne über die Wirtschaft noch verstärkt werden dürfte.
Dass OpenAI-CEO Sam Altman kürzlich gefeuert und wieder eingestellt wurde, wurde als Konflikt zwischen vorsichtigen, über die Gefahren der KI besorgten Aufsichtsratsmitgliedern, und Enthusiasten wie Altman interpretiert. Aber die wirkliche Bedeutung dieser Episode lag darin, was sie über die Beziehung von OpenAI zu Microsoft, dem größten Investoren in OpenAIs Geschäftstätigkeit, enthüllte. Obwohl OpenAIs Nonprofit-Struktur eigentlich bedeutet, dass nur der Verwaltungsrat das Unternehmen kontrolliert, wurde dieser gezwungen, Altman wieder einzustellen – nachdem Microsoft Bedenken geäußert hatte, die zu einer Mitarbeiterrevolte beigetragen hatten.
Microsoft ist gegenüber OpenAI nicht nur Investor, sondern auch Wettbewerber. Beide Unternehmen entwickeln und verkaufen KI-Produkte, und Microsoft hat eine Komplettübernahme von OpenAI gescheut, um kartellrechtliche Probleme zu vermeiden. Sollte Microsoft OpenAI aber kontrollieren oder teilweise kontrollieren, könnten zwischen den beiden Unternehmen eine illegale verdeckte Beziehung bestehen. Deshalb wird dieser Fall sowohl von der US-Kartellbehörde als auch von der britischen Wettbewerbsbehördeuntersucht.